Konzertabend mit Shalom-Chor und Neve Shir

Unser Shalom-Chor und der Frauenchor Neve Shir aus Petach Tikva in Israel haben am 6.12. ein bewegendes Konzert gegeben. Synagogale Gesänge trafen auf religiöse und Volkslieder aus dem heutigen Israel. Ein faszinierender Einblick in jüdische und israelische Musik der jüngeren Vergangenheit und Gegenwart. Und der Abend war auch unser Bekenntnis, dass Christen und Juden heute in Deutschland #unteilbar sind.

Zwischen dem Adventskranz mit seiner ersten Kerze und dem Chanukka-Leuchter mit seiner fünften wurden wir auf eine musikalische Reise mitgenommen und lauschten: der Musik des Reformjudentums aus dem Ende des 19. Jahrhunderts; Komponisten, die in Auschwitz ermordet wurden; jiddischer Musik aus vernichteten osteuropäischen Shtetln; Liedern des jemenitischen Judentums, wie es sich heute in Israel findet. Und zum Abschluss Leonard Cohens „Halleluja“. Wehmut und Lebensfreude setzten sich danach auch noch beim gemeinsamen Essen fort. Und im September gibt es den Gegenbesuch in Israel.

Neve Shir, übersetzt: Oase des Gesangs, wurde 1961 als Kinderchor gegründet. Später gab es eine 20jährige Pause. Bis ein paar Sängerinnen sagten: Wollen wir uns nicht noch mal treffen? Und so kam es, und dann ging es weiter. Zuletzt gewann Neve Shir einen 1. Platz beim internationalen Chor-Wettbewerb in Riga.

Der Shalom-Chor gründete sich vor rund 25 Jahren. Anlass war eine Begegnung unseres Gemeindechores mit dem damaligen Oberkantor der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, Estrongo Nachama. Heute singen hier über 30 Männer und Frauen aus unterschiedlichen christlichen und jüdischen Gemeinden. Der Chor übt in den Räumen unserer Gemeinde. Neue Sänger sind jederzeit willkommen!

Fotos: Ralf Roschinski

Kantor Assaf Levitin entzündet den Chanukka-Leuchter

Neve Shir unter Leitung von Anat Dor

Anat Dor dirigiert den Chor Neve Shir

Oiwawoi!

 

Assaf Levitin leitet den Shalom-Chor

Neve Shir und Shalom-Chor singen gemeinsam

Solo im synagogalen Gesang

Solo im jemenitischen Lied