Generalsekretär von EBM International zu Besuch

Christoph Haus, Generalsekretär der Europäisch-Baptistischen Mission International (EBMI), berichtete am 24. Oktober vor rund 30 Interessierten aus der aktuellen Arbeit von EBMI. Wir als Gemeinde haben vor allem nach Kamerun eine traditionell starke Beziehung.

Die Vielzahl der kleinen und großen Projekte von EBMI und dem Baptistenbund in Kamerun ist beeindruckend. Inzwischen werden sie von Einheimischen wenigstens mitverwaltet. Neuere Projekte werden ohnehin nur noch gestartet, wenn es einen Träger vor Ort, meistens eine lokale Gemeinde, gibt.

Von der theologischen Ausbildung in Mokong (Bibelschule) und Ndiki (Fachhochschule) über allgemeine Grundschulen im lange Zeit krisengeschüttelten Norden (Boko Haram!) bis zur speziellen Ausbildung von Mädchen und Frauen – Bildung ist uns als Gemeinde ein starkes Anliegen, und mit großer Aufmerksamkeit hörten wir aus diesen Projekten. Gerade im Norden Kameruns sind die baptistischen Bildungs-, aber auch die Gesundheitseinrichtungen anerkanntermaßen unverzichtbarer Teil der Infrastruktur.

An vielen Stellen in der Welt stehen Evangelikale leider zurecht im Ruf, mit den Mächtigen zu paktieren und ein unsolidarisches Wohlstandsevangelium zu propagieren. Wir freuen uns, dass die EBMI mit ihrem Selbstverständnis, sich im Namen Jesu für Gerechtigkeit, Erneuerung und Hoffnung einzusetzen, diesem Bild entgegenwirkt.

-mw

Christoph Haus dankt der Gemeinde, bei den Spenden in den letzten Jahren immer ganz vorne mit dabeigewesen zu sein, gerade im Bereich der theologischen Ausbildung, für die sonst nicht so leicht Spenden zu erzielen sind.
Auf drei Kontinenten ist EBMI aktiv – immer mit lokalen Partnern.
Groß war die Bereitschaft, sich weiter zu informieren und EBMI auch gleich zu unterstützen.